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Wald Genossenschaft
Breisgau-Hochschwarzwald eG
Gemeinsam stärker

Checkliste zum Holzeinschlag

Hier finden Sie grundsätzliche Ablaufpunkte. Wir empfehlen vor Hiebsbeginn eine Rücksprache mit dem örtlichen Forstrevierleiter, da in der Regel komplexe Fragen auftauchen.

Hiebsvorbereitung

  • Holzmarkt: Kontaktgespräch Förster / Webseite
  • Zeitplanung, Einschlagsmenge, Lieferzeitpunkt
  • Kriterien Zertifizierung PEFC bekannt? - Merkblatt am FBZ, www.pefc.de - Waldbau-Standards bekannt?
  • Naturschutz / Biotope / Schutzwald (z.B. Wasserschutzgebiet): kann ich etwas fördern - muss ich etwas beachten? Ebenso Denkmalschutz, Landschaftsgestaltung, Aussichtspunkte etc.
  • Abfuhrweg / Erschließung: Zustand Holzabfuhrweg ausreichend? OHNE MINDESTSTANDARDS KEINE HOLZAUFNAHME UND KEINE VERMARKTUNG. Absprache RL.
  • Hieb an öffentlichen Straßen: Sperrung bei Gemeinde / Landratsamt frühzeitig beantragen, min 4 Wochen einplanen.
  • Helfer für die Holzernte? Ausreichend qualifiziert?
  • Forstunternehmer (Rücken, Hauen, Vollernter): Wir empfehlen die sichere und ökonomische Alternative zum selbst einschlagen.
  • Witterungsrisiko (einschneien, Frühjahrskäferflug, Betriebsferien im Sägewerk etc.)
  • Werkzeug / Maschinen / Messgeschirr o.k.?
  • Kraftstoff, Öl ausreichend vorhanden?
  • Sicherheitsausrüstung vollständig und intakt (Verbandskasten)?
  • Betreuungsservice Forst nutzen

Im Wald

  • Hiebsfläche / Holzanweisen / Erschließung des Hiebs / gefährdete Leitungen (offen oder im Boden?), Holzlagerung auf Nachbargrundstück: absprechen.
  • Rettungskette: Was mache ich im Notfall? Handynetz in der Hiebsfläche vorhanden? Wo ist der nächste Rettungspunkt (Treffpunkt mit Krankenwagen)?
Hier finden Sie eine Karte auf der die Rettungspunkte eingezeichnet sind.
  • Hieb absperren (alle Waldwege! etl Umleitungen einrichten)
  • Aushaltung der Sortimente (Verkaufslose). Wie teile ich den Baum in vermarktungsfähige Sortimente ein? Siehe dazu z.B. "Aushaltung Nadelholz Allgemein"
  • Mindestmenge je Los 15 Fm erreichbar:? Abstimmung mit Nachbarn oder Sammelplatz oder Brenn- /Hackholz
  • Sortierung: Es gilt grundsätzlich die RVR (Rahmenvereinbarung für den Rundholzhandel in Deutschland) in ihrer aktuellen Fassung. Für das Nadelholz empfehlen wir einen bebilderten Sortierkatalog der FNR.
  • Holzlagerung auch als Polterung bezeichnet: genug Polterplatz oder Teilabfuhr notwendig? “Abfuhrweg ganzjährig befahrbar”. Kleinpolter zusammenziehen.
  • Vermessung muss stimmen! Sind die Messwerkzeuge geeicht? Wie vermesse ich Waldholz richtig? Details unter:
  • Verkehrssicherung im Hieb: Hänger abends abziehen, ggf. Fahrwege freiräumen

Nach dem Hieb

  • Holzaufnahme, mit Revierförster absprechen. Bei großen Hieben nach 150 Fm oder pro Wegzug Zwischenaufnahme.
  • Entrindung; Entrindungsmaschine — wer organisiert?
  • Abfuhr sichergestellt oder muss Weg nach dem Hieb noch gerichtet werden?
  • Gräben, Dolen und Böschungen freimachen!
  • Schlagpflege: beschädigt Bäume in der Unterschicht umsägen.
  • Schneeräumen ggf. einplanen
  • Material- und Maschinenschäden richten
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